Grundriss
Die zweistöckigen Querflügel sind mit Mansarddächern gedeckt, die quadratischen Kopfpavillons mit Hauben versehen. Im westlichen befand sich der Wirtschaftstrakt, im östlichen waren u. a. die Kapelle und eine Orangerie eingerichtet.
Die symmetrischen Seitenflügel weisen – von innen nach außen – jeweils folgende Bauanordnung auf: innen liegt ein zweistöckiger Pavillon mit Mansarddach und dreiachsigem Mittelrisalit mit kleinem Balkon und Flachgiebel-Zwerchhaus, es folgt ein einstöckiger Verbindungsbau mit Mansarddach und außen ein quadratischer, zweistöckiger Eckpavillon mit Haube.  
Einen bewussten Gegensatz zur schlichten Eleganz des Äußeren bildete die einst prunkvolle Innenausstattung, von der sich nur noch Bruchteile erhalten haben. Noch heute weisen zahlreiche Räume neben schönen Türen und einigen gut erhaltenen Parkettböden sehr gute Stuckarbeiten an Decken, Wänden, Kaminaufsätzen und in der Kapelle auf, die 1708-1712 von den aus Lugano stammenden Eugenio und Cypriano Castelli sowie von Antonio Genone angefertigt wurden. Die aufwendigen Deckengemälde stammen von Jan van Dyck.
Die originale Farbigkeit der Räume - weißer Stuck vor farbigem Grund, in jedem Raum eine andere Hauptfarbe – wurde 1959-62 freigelegt und wiederhergestellt. Hervorhebenswert ist der Festsaal, der sog. "blaue Saal".
Die Schlosskapelle im östlichen Seitenflügel hat zwei Geschosse mit zwei Fensterreihen übereinander, die Spiegeldecke ist mit reichem Stuckdekor (Passah- und Abendmahl, Köpfe der vier Evangelisten) und einem Gemälde (Pfingstwunder) ausgestattet.
An der Nord- und Ostseite sind Teile der 1783 von Friedrich Ludwig von Sckell umgestalteten holländisch geprägten Gartenanlage erhalten.
Frontansicht, Foto: G. Wagner (2006)